Das Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr ist unbezahlbar. Vor allem im ländlichen Bereich ist die Freiwillige Feuerwehr eine tragende Säule des Gemeindelebens und des Gemeinwohls – jederzeit bereit, Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der Not tatkräftig und kompetent zur Seite zu stehen.
Landrat Willibald Gailer nahm zusammen mit Bürgermeister Ludwig Lang, Kreisbrandrat Jürgen Kohl, den Kreisbrandinspektoren Peter Häberl und Joachim Klein sowie Kreisbrandmeister Andreas Feil die Ehrungen in der Schulturnhalle in Lauterhofen vor.
Geehrt wurden aktive Feuerwehrmitglieder für ihre 25jährige und 40jährige Mitgliedschaft. Zudem wurden 3 Feuerwehrleute aus der Marktgemeinde mit dem Ehrenkreuz der Bayerischen Feuerwehren ausgezeichnet.
Seitens der Freiwilligen Feuerwehr Traunfeld erhielten die Auszeichnung für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft Markus Dengler, Christian Lehmeier und Florian Ulm.
Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft konnten sich aus den Reihen der FF Traunfeld Erwin Wagner, Norbert Brandl, Gerhard Wittmann und Richard Hupfer über die Auszeichnung freuen.
Zum gebührenden Abschluss lud der 1. Bürgermeister Ludwig Lang die Anwesenden zu einem gemeinsamen Abendessen ein.
Foto: Josef Piehler; Text: Josef Piehler für die NN (bearbeitet von der FF Traunfeld)
Das erste Feuerwehrfest des Jahres 2022 im Landkreis Neumarkt nach einer langen Zeit ohne Feste und Feiern und wir waren dabei.
Die Feuerwehr Lippertshofen feierte ihr 125 jähriges Gründungsfest. Wir waren mit der Vereinsfahne und einer Abordnung natürlich mit dabei und feierten den Jubelverein.
Am 13.04.2022 fand in Traunfeld der Wissenstest für den Gemeindebereich Lauterhofen für das Jahr 2021 statt.
Insgesamt 38 Jugendliche von den Feuerwehren Lauterhofen, Brunn, Gebertshofen, Engelsberg und Traunfeld meisterten die Prüfung mit Erfolg.
Als Schiedrichter fungierten Kreisjugendwart Stephan Kratzer und KBM Andreas Feihl. Auch Bürgermeister Ludwig Lang aus Lauterhofen ließ es sich nicht nehmen, den Jugendlichen zur bestandenen Prüfung zu gratulieren.
Aus Traunfeld legten 6 Jugendliche den Wissenstest mit Erfolg ab. Nach dem Test wurden alle durch die Kameraden der FF Traunfeld kulinarisch verköstigt.
Danke an alle Jugendwarte und alle Helfer in der Feuerwehr, die immer da sind und tatkräftig unterstützen.
Vorstand Manfred Heinig durfte am 02.04.2022 die 130. Jahreshauptversammlung der FF Traunfeld eröffnen. Neben den Berichten der Schriftführerin, des Kommandanten, des Jugendwarts und des Vereinskassiers sprachen noch Bürgermeister Ludwig Lang aus Lauterhofen und KBM Andreas Feihl Grußworte zu den Anwesenden.
Eine besondere Ehrung durfte Gerhard Ulm erfahren, der wegen der Altersgrenze vom aktiven Dienst in die passive Mitgliedschaft übergeht. Vorstand Heinig und Kommandant Ulm übergaben ein Präsent.
Eine besonders lange Ausbildungszeit mussten die diesjährigen Absolventen der modularen Truppmannausbildung (MTA) in Kauf nehmen. Hintergrund für die sehr lange Ausbildungszeit, welche sich über zwei Jahre erstreckte, waren die coronabedingten Unterbrechungen.
In über 80 Stunden bereiteten sich die zukünftigen Einsatzkräfte aus
Deinschwang
Engelsberg
Gebertshofen
Traunfeld
Trautmannshofen und
Lauterhofen
für die Prüfung vor. In der Prüfung am 8. Oktober zeigten die Feuerwehranwärter sowohl ihr theoretisches als auch ihr praktisches Wissen. Vom Wissenstand überzeugten sich
die Führungskräfte und Jugendwarte der Wehren,
Kreisbrandinspektor Joachim Klein,
Kreisbrandmeister Andreas Feihl,
der Ansprechpartnerin für die Jugendfeuerwehr in Lauterhofen Nadja Öchsl sowie
Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Traunfeld im Schützenhaus berichtete Kommandant Peter Ulm über die Einsätze des
vergangenen Jahres.
Viermal waren die Kameraden bei Sicherheitswachen im Einsatz,
einmal rückten sie aus zu einer technischen Hilfeleistung: Hier musste ein
Hubschrauberlandeplatz ausgeleuchtet werden. Weiter wurde ein Fehlalarm bei der
Firma Hein verzeichnet. Insgesamt kamen 63 Einsatzstunden zusammen.
Auf dem Programm standen auch diverse Übungen und die Teilnahme
an der Großübung im Dekanatsjugendhaus Grafenbuch. Von den Einsatzkräften nahm
einer am Maschinistenlehrgang teil, zwei Mitglieder absolvierten den
Gruppenführerlehrgang.
Für dieses Jahr avisierte Ulm den anstehenden
Truppmann-Lehrgang in Lauterhofen, an dem sieben Jugendliche teilnehmen werden,
und die Übungen für das Leistungsabzeichen „Löschen“, die im Frühjahr starten. Einen
Dank richtete Ulm an alle, die für Ordnung und Sauberkeit des Feuerwehrhauses
sorgen, sowie an die gesamte Vorstandschaft und alle Kameraden für die
Unterstützung.
Jugendwart Sebastian Bayerl informierte über die vielfältigen
Aktivitäten der Jugendgruppe mit sieben Mädchen und sechs Jungen. Zehn
Jugendliche nahmen teil an der Bayerischen Jugendspange und Jugendflamme in
Lauterhofen, neun absolvierten den Wissenstest. Weitere Aktivitäten waren eine
Nachtübung mit sieben Teilnehmern, der Umwelttag der Gemeinde mit zehn
Beteiligten sowie ein Besuch im Klettergarten in Velburg.
In diesem Jahr ist neben regelmäßigen Übungen die Teilnahme an
der Truppmannausbildung geplant, eine Nachtübung und eine Besichtigung der
Flughafenfeuerwehr Nürnberg. Weiter freut sich Bayerl auf anstehende
Neuaufnahmen in seiner Jugendtruppe.
Bayerl dankte den Jugendlichen „dass sie immer so mitziehen“,
und seiner neuen Kollegin Rebecca Kellermann, die „gut in die Aufgabe
hineingewachsen ist“.
Der Vorsitzende Manfred Heinig informierte über die zahlreichen
Terminen im vergangenen Jahr, darunter die Ortsbegehung zur Dorferneuerung in
Traunfeld und das Seminar in Paulsdorf und die Infoveranstaltung zu den
Defibrillatoren aus der Aktion „Defi traudi“.
„Gepasst“ hat die Teilnahme an den gesellschaftlichen
Veranstaltungen, resümierte Heinig, der sich freute, immer genügend Leute zu
finden. Den Vorstandskollegen, Kommandanten, der Feuerwehrführung und der
Gemeinde dankte der Vorsitzende für die gute Zusammenarbeit. Besonders dankte
Heinig Johannes Bayerl für die Pflege der Webseite sowie Gerhard und Peter Ulm
für das Rasenmähen am Feuerwehrhaus. Großes Lob gab es für die „hervorragende“
und engagierte Arbeit der Jugendwarte Sebastian Bayerl und Rebecca Kellermann.
Teilnehmen werden die Kameraden in diesem Jahr unter anderem an der 125-Jahrfeier der Lourdeskapelle in Traunfeld am 17. Mai und am 100. Gründungsjubiläum der SKK Traunfeld, am Florianstag in Berg, an der Sonnwendfeier der FFW Eismannsberg und am Jubiläumsfest der FFW Happurg. Bürgermeister Ludwig Lang lobte die gute Kameradschaft, das gute Training und die Jugendarbeit, Kreisbrandmeister Joachim Klein lobte den „super Ausbildungsstand“ und dankte den Kameraden für ihren Einsatz und den Jugendwarten für ihre Arbeit, „bei euch läuft alles hervorragend!“.
In Traunfeld verzeichnete das Crowdfunding-Projekt „Defi trau di“ einen großartigen Erfolg. Mit dem Projekt, dass die Freiwillige Feuerwehr Traunfeld gemeinsam mit den Kirwaboum und Kirwamoila und der Marktgemeinde Lauterhofen durchgezogen hat, konnten zwei Defibrillatoren angeschafft werden. „Defi trau di“ steht für die Ortschaften Traunfeld und Dippersricht, die Standorte der medizinischen Geräte.
Benötigt wurden 6000 Euro, „kein Pappenstiel“, resümierte der
örtliche Marktrat Robert Kölbl, doch für beide Ortschaften sollte ein
Defibrillator angeschafft werden inklusive beheizbarer Wandkästen, um den
Bürgern jederzeit „öffentlich und schnellstmöglich“ einen Zugang zu den
potenziell lebensrettenden Geräten zu bieten.
Kölbl dankte allen Spendern, insbesondere den Firmen Hein
Verpackungen und der Tankstelle Mutzbauer und Radke, und der Raiffeisenbank
Neumarkt, vertreten durch die Projektbegleiter der Crowdfunding-Plattform,
Anna-Lena Lutz und Bastian Fürst, sowie Julian Wastl, Leiter der Filiale
Lauterhofen.
Ohne die Unterstützung der beiden größten örtlichen Firmen wäre
das Projekt nicht gelungen, sagte Kölbl. Mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro
von der Firma Hein Verpackungen konnte die erste Hürde, der Break Even Point
von 2000 Euro genommen werden, anschließend ging es mit dem Projekt gut voran.
Ausdrücklich dankte Kölbl Friederike Hein für diese frühzeitige Unterstützung.
Die M&R-Tankstelle sorgte mit einer weiteren großzügigen
Spende dafür, über die zweite Hürde bei 5000 Euro zu kommen. Hier an der
Tankstelle ist auch der erste Defi bereits installiert worden, Dippersricht
folgt noch. Die Installation hat kostenfrei die Firma Elektro Ulm übernommen.
Einen weiteren Dank richtete Kölbl an die Marktgemeinde.
Bürgermeister Ludwig Lang hatte sich unverzüglich bereit erklärt, das Projekt
mit zu begleiten, denn die FFW ist kein eingetragener Verein, die Kirwaboum und
Kirwamoila sind nicht gemeinnützig, ein weiterer Partner war damit notwendig.
Bürgermeister Lang dankte Kölbl und allen „Mitstreitern“ für
die Initiative, „ein Projekt, das den Menschen hilft, wenn der Notfall
eintritt“. In Lauterhofen gebe es die First Responder, aber bis die Ersthelfer
nach Traunfeld rauskommen, vergehe wertvolle Zeit. Auch Lang dankte der
Raiffeisenbank, „ein wirklich gelungenes Projekt“.
Eine Informationsveranstaltung, bei der Kardiologe Dr. Johannes
Neumarkt über Zweck und Nutzen von Defibrillatoren referierte, gab es bereits,
eine Einweisung in die Handhabung der Geräte, soll zeitnah für Interessierte
folgen.
Die hochwertigen Defis der Firma Juramed Medizintechnik aus
Neumarkt sind ohne Akkuwechsel sowohl für Erwachsene als auch für Kinder
verwendbar, informierte Kölbl. Geplant ist noch eine Karte mit Notfallnummern, die
man anrufen kann, damit der Defi gebracht wird.
Das Crowdfunding ist eine Plattform, bei der viele Leute kleine
Summen für ein sinnvolles Projekt spenden können, und richtet sich an
gemeinnützige Vereine und Institutionen. Mit der Schwarm-Finanzierung können
gemeinnützige Vorhaben von 500 bis 15000 Euro finanziert werden, die durch die
Raiffeisenbank auch finanziell unterstützt werden.
Das Projekt „Defi trau di“ erreichte mit 96 Unterstützern eine
Summe von insgesamt 6180 Euro, davon 960 Euro Zuschuss von der Raiffeisenbank.
Infos über die Spendenplattform und die Projekte gibt es unter www.raiba-neumarkt-opf.viele-schaffen-mehr.de.
Quelle Bericht + Foto: Neumarkter Nachrichten – Jutta Riedl
45 Mitglieder der Jugendfeuerwehren legten erfolgreich den diesjährgen Wissenstest in der Marktgemeinde ab.
Die Nachwuchskräfte aus den Wehren Brunn, Engelsberg, Gebertshofen, Lauterhofen, Traunfeld und Trautmannshofen zeigten zum Thema Erste Hilfe sowie Verhalten in Notfällen ihr Können bei der Prüfung zum diesjährigen Wissenstest bei der Stützpunktwehr in Lauterhofen.
Neben den anwesenden Kommandanten und Jugendwarten machten sich auch der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Ludwig Lang, sowie der Kreisbrandrat Jürgen Kohl, Kreisbrandinspektor Peter Häberl und Kreisbrandmeister Joachim Klein ein Bild vom Leistungsstand der angehenden Aktiven.
Geprüft wurden die Jugendlichen durch die erfahrenen Prüfer Johann Kiefl (FF Gebertshofen) und Leo Moosburger (FF Pettenhofen), welche durch die Führungskräfte und Jugendwarte tatkräftig unterstützt wurden. Kreisbrandrat Jürgen Kohl fungierte zudem noch als Kreisjugendwart.
Das diesjährige Thema des Wissenstest ist nicht nur elementarer Baustein im Bereich der Feuerwehrgrundausbildung sondern kann auch sehr nützlich für den privaten Bereich sein. So ist die rasche Alarmierung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr aber auch der Polizei in Notfällen sehr wichtig. Aus diesem Grund beleuchtete der Wissenstest den Aufbau der Rettungskette in Bayern und vermittelte Basiskenntnisse in der Ersten Hilfe. Aus diesem Grund war es nicht ganz überraschend, dass im praktischen Teil auch die verschiedenen Lagerungsarten (u.a. Stabile Seitenlage und Schocklage), Maßnahmen beim Auffinden einer bewusstlosen Person und das Absetzen eines Notrufs mit den W-Fragen durch die Prüfer abverlangt wurden.
Gratulation an alle erfolgreichen Teilnehmer, besonders an die 10 Teilnehmer der JF Traunfeld mit ihren Jugendwarten Sebastian Bayerl und Rebecca Kellermann.